Allgemeine Informationen
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Wer nach einem vielfältigen Studium sucht, das in den unterschiedlichsten Bereichen wie Betriebswirtschaft, Naturwissenschaften, Technik und neuen Biotechnologien qualifiziert, der liegt mit dem Studium der Agrarwissenschaften genau richtig:

Es baut auf naturwissenschaftlichen, technischen sowie wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fächern auf. Zunehmend gewinnen auch der ökologische Pflanzenbau und die artgerechte Tierhaltung sowie der umweltverträgliche Einsatz von künstlichen Düngemitteln (z.B. Gewässerschutz) an Bedeutung. Es werden Kenntnisse auf dem Gebiet der Vermarktung, der Unternehmensführung und Produktqualität vermittelt. Zu Beginn des Studiums werden zunächst die naturwissenschaftlichen und sozialwissenschaftlichen Grundlagen gelehrt wie Botanik, Zoologie, Chemie, Physik, Mathematik und Ressourcenschutz, aber auch Module wie landwirtschaftliche Betriebslehre, Pflanzenernährung, Agrarpolitik und Marktlehre. Es gibt Vertiefungsmöglichkeiten in den Gebieten Nutzpflanzenwissenschaften, Nutztierwissenschaften, Agrartechnik, Agrarökonomie und Agribusiness, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften des Landbaus, Umweltwissenschaften der Agrarlandschaften sowie übergreifende Module wie Beratungslehre, Agrarinformatik und Fachkommunikation. Das Fachhochschulstudium ist grundsätzlich technischer ausgerichtet als das Hochschulstudium.

Bachelor und Master
Es gibt die Möglichkeit, den akademischen Titel "Bachelor of Science" oder "Master of Science" zu erlangen: Der Bachelor ist ein erster berufsqualifizierender universitärer Abschluss nach drei Jahren (sechs Semester) und somit ein vergleichsweise kurzer Studiengang. Mit einem Bachelor erwirbt man den ersten Grad in einem dreigliedrigen Studiensystems (Bachelor, Master, Promotion). Das Ziel des Bachelor Studiengangs ist es, den Absolventen und Absolventinnen eine Berufsbefähigung und Arbeitsmarktfähigkeit für verschiedene Tätigkeiten und Berufsfelder zu verschaffen.

Das Master-Studium dient dazu, die beim Bachelor Studium erlangten theoretischen Grundlagen zu vertiefen und die wissenschaftlichen Inhalte zu erweitern. Es kann nach erfolgreichem Abschluss des Bachelor Studiums aufgenommen werden und befähigt die Absolventin/ den Absolventen, eine wissenschaftliche Tätigkeit an Hochschulen und Forschungseinrichtungen mit der Möglichkeit einer Promotion aufzunehmen. Auf der anderen Seite bereitet es auf eine Reihe von Berufsfeldern vor, die eine vertiefte wissenschaftliche Ausbildung erfordern. Absolventen und Absolventinnen qualifizieren sich bei Abschluss des Masterstudiengangs auch für Positionen mit Führungs-, Leitungs- und Personalverantwortung. Der Masterstudiengang dauert in der Regel vier Semester.

Beschäftigungsmöglichkeiten
Die Beschäftigungsmöglichkeiten für Agrar- und Landwirtschaftsingenieure und –ingenieurinnen sind genau wie die Ausbildung vielfältig: es gibt die Möglichkeit, bei landwirtschaftlichen Verbänden und Organisationen wie den Bauernverbänden, landwirtschaftlichen Maschinenringen, Tierzuchtverbänden und Erzeugergemeinschaften, aber auch in Versuchs- und Forschungsabteilungen von Unternehmen tätig zu werden. Hier stehen den Absolventen und Absolventinnen unter anderem die Bereiche Forschung, Züchtung, Beratung und (Fach-) Presse offen, aber auch der Weg zum Landwirt kann eingeschlagen werden.

Studium an Hochschulen
Regelstudienzeit
Bachelor of Science: 6 Semester
Master of Science: 4 Semester

Praktikum
In der Regel ist es nicht vorgeschrieben, vor Studienbeginn ein Vorpraktikum zu absolvieren. Bis zur Abschlussprüfung sind jedoch sechs bis zwölf Monate Praktikum vorgeschrieben. Für den Eintritt in den Vorbereitungsdienst für den höheren landwirtschaftlichen Dienst einschließlich Lehramt fordern alle Länder mindestens zwölf Monate Praktikum.

Studium an Fachhochschulen

Regelstudienzeit

Bachelor of Science: 6 Semester

Master of Science: 4 Semester

Praktikum
Ein Vorpraktikum ist in der Regel vorgeschrieben. Die erforderliche Dauer unterliegt der länderspezifischen Regelung und beträgt sechs Wochen bis zwölf Monate. Bei Nachweis einer einschlägigen Berufsausbildung oder entsprechender schulischer Vorbildung ist kein Vorpraktikum abzuleisten.
Adressen von anerkannten Betrieben erhaltet Ihr bei den zuständigen Stellen bei den Universitäten, den Fachhochschulen und den Landwirtschaftskammern.

Fernweh?!
Links zu Auslandsaufenthalten und Austauschprogrammen:

http://www.wege-ins-ausland.de/
Auf der Seite findest Du interessante Informationen und Links über Auslandsaufenthalte.

http://www.bauernverband.de/
Die Schorlemer Stiftung des Deutschen Bauernverbandes bietet jungen Menschen die Möglichkeit, 3 bis 12 Monate ein Auslandspraktikum in den Bereichen des Land- und Hauswirtschaft sowie des Garten- und Weinbaus zu absolvieren.

https://caep.org/
CAEP ist ein gemeinnützig anerkannter und eingetragener Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, mit seinem Programm
'Agriventure' Praktikanten aus Landwirtschaft, Gartenbau und Hauswirtschaft nach Übersee zu vermitteln.

 
Bund der Landjugend Württemberg-Hohenzollern Bund Badischer Landjugend e.V. Landjugend Württemberg Baden Landjugend RheinhessenPfalz Landjugendbund Saar im Bauernverband Saar e.V. Landjugend im Bauern- und Winzerverband/Rheinland-Nassau e.V. Hessische Landjugend Landesverband Rheinische Landjugend e.V. Westfälisch-Lippische Landjugend e.V. Niedersächsische Landjugendgemeinschaft e.V. Bayerische Jungbauernschaft e.V. Landjugendverband Thüringen e.V. Landjugendverbund Sachsen-Anhalt e.V. Sächsische Landjugend e.V. Berlin-Brandenburgische Landjugend e.V. Landjugendverband Schleswig-Holstein e.V. Landjugendverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.

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