BDL will verpflichtende Junglandwirteförderung | ||||
Mittwoch, 04. April 2012 um 08:39 | |
Landjugend zur Gemeinsamen Agrarpolitik der EU nach 2013 Der Bund der Deutschen Landjugend fordert eine flächendeckende Junglandwirteförderung in Deutschland. Sie soll in beiden Säulen der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP) nach 2013 verpflichtend festgeschrieben werden. „Obligatorisch und nicht als Option“, hebt die stellvertretende BDL-Bundesvorsitzende Magdalena Kliver hervor. Damit werde der Weg für eine leistungs- und zukunftsfähige Landwirtschaft bereitet. Denn die jungen LandwirtInnen seien nicht nur bestens ausgebildet, sondern verstünden sich als moderne UnternehmerInnen. Und sie wollen, so Magdalena Kliver, „innovative Betriebskonzepte umsetzen, die den anspruchsvollen Marktbedingungen und gesellschaftlichen Ansprüchen gerecht werden. Dafür brauchen sie Unterstützung. Dafür brauchen sie politisch verlässliche Rahmenbedingungen.“ Es dürfe nicht vergessen werden, dass Investitionen in JunglandwirtInnen und die Landwirtschaft immer auch Investitionen in unsere Gesellschaft und die ländlichen Räume sind, so die stellvertretende BDL-Bundesvorsitzende weiter. Der BDL fordert daher, dass mindestens zwei Prozent der nationalen Mittel der ersten Säule für die Förderung von JunglandwirtInnen verwendet und die schon heute bestehende Junglandwirte-förderung in der zweiten Säule auch weiterhin in der GAP verankert werde, um größere Investitionen zu fördern. Wichtig ist dem größten Jugendverband im ländlichen Raum, dass zukünftig alle Bundesländer diese Maßnahme umsetzen. Die gezielte Unterstützung des landwirtschaftlichen Nachwuchses helfe, dem Alterungsprozess in der Agrarbranche entgegenzuwirken. Damit könne der Generationswechsel in den Betrieben erleichtert und die Landwirtschaft zukunftsfit gemacht werden, heißt es im BDL-Arbeitskreis Agrarpolitik. Das vollständige Positionspapier steht hier zum Download bereit. Quelle: Bund der Deutschen Landjugend, 14.03.2012 |