BDL: Politik muss endlich handeln, anstatt nur zu taktieren | ||||
Mittwoch, 03. Juni 2009 um 08:56 | |
"Dass die deutsche Landwirtschaft momentan in einer tiefen Krise steckt, kann keiner bestreiten. Die Frage ist allerdings, wie wir damit umgehen und welche Ideen tatsächlich Verbesserung bringen können", erklärt Gunther Hiestand, Vorsitzender des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL), "es hilft nicht, einfach nur zu klagen, es muss gehandelt werden." Der BDL hat bereits ein deutliches Zeichen gesetzt: An diesem Wochenende haben 25.000 Jugendliche angepackt. Unter dem Motto "Wir fürs Land" haben die jungen Menschen bundesweit innerhalb von 48 oder 72 Stunden gezeigt, was in ihnen steckt: Sie haben nicht darauf gewartet, dass ein Wunder geschieht, sondern sie haben selbst das Werkzeug in die Hand genommen und ihrer Heimat Lebe- und Bleibeperspektiven gegeben. "Die Landjugend beweist immer wieder anschaulich die vielen Potenziale, die die ländlichen Räume haben. Eines davon ist unsere Landwirtschaft", so Gunther Hiestand, "diese gilt es im Interesse der Bevölkerung unbedingt zu erhalten. Im Interesse der Bevölkerung. Denn Landwirtschaft ist systemrelevant für Deutschland!" Die deutsche Landwirtschaft sei ein moderner und flexibler Wirtschaftszweig, betont der Bundesvorsitzende, "Wir sehen die Zukunft auf den Märkten, denn nur dort wird das Geld verdient. Die JunglandwirtInnen des BDL wollen auch die nächsten 30 Jahre konkurrenzfähig bleiben und die VerbraucherInnen mit deutscher Qualität und Frische überzeugen."
Quelle: Bund der Deutschen Landjugend, 18.05.2009 |