Young Farmers Day auf der Agritechnica 2009
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Montag, 16. November 2009 um 10:13
„Wir JunglandwirtInnen haben eine positive Zukunft, wenn wir im Kopf frei und offen für Neues bleiben und an unseren Visionen und Zielen festhalten“, bringt die Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL), Anne Hartmann, es abschließend auf den Punkt. Mehr als 400 Landwirtinnen und Landwirte trafen sich am 12. November zum Young Farmers Day auf der Agritechnica in Hannover, um über die Entwicklungen auf den Agrarmärkten, innovative Ansätze in der Landwirtschaft und Betriebsstrategien wie auch über die politischen Rahmenbedingungen zu diskutieren, die ihre tägliche Arbeit beeinflussen. Unter dem Titel „Mein Betrieb. Meine Idee. Meine Zukunft – Unternehmensführung junger LandwirtInnen weltweit“ hatte der BDL gemeinsam mit der Jungen DLG und CEJA (European Council of Young Farmers) zu einer Podiumsdiskussion mit Referenten aus dem In- und Ausland eingeladen.
Zu Beginn der Diskussion referierten PraktikerInnen aus Neuseeland, Russland, Deutschland, Kanada, den USA und Spanien über ihre eigenen Betriebsausrichtungen sowie ihre persönlichen Visionen und Ideen für die Zukunft. José Luis Robles Ramírez aus Spanien berichtete vom großen Wassermangel – er setzt auf Modernisierung von Bewässerungssystemen und hat hierzu ein System für unterirdische Tröpfchenbewässerung entwickelt, die sich für seinen Olivenanbau sehr bewährt hat. Die Neuseeländerin Teresa Moor ist eine junge Landwirtin, deren 600 Kühe ganzjährig auf der Weide stehen. Sie muss unter liberalisierten Marktbedingungen wirtschaften, dabei hat ihre Erfahrung gezeigt, dass Marktöffnung auch von Vorteil sein kann. „Das ist Eure Chance, Gewinne zu steigern und erfolgreich zu sein!“ war ihr Appell an die europäischen KollegInnen.

Henning Pfeiffer, Vorsitzender der Jungen DLG, und CEJA-Präsident Joris Baecke begrüßten die Gäste mit den Worten: „Junge LandwirtInnen müssen Verantwortung für ihre Betriebe übernehmen – das macht einen Unternehmer aus. Dies gilt besonders beim steigenden Wettbewerbsdruck in der Zukunft.“

Themen der an die Referate anschließenden Diskussion waren u.a. effizientes Wirtschaften, das Eingehen von Kooperationen, Kostensenkung sowie die bestmögliche Nutzung knapper Ressourcen. Besonders der Einsatz von Gentechnik wurde kontrovers diskutiert. Bei den politischen Rahmenbedingungen wünschen sich die jungen LandwirtInnen mehr Verlässlichkeit.

In ihrem Schlusswort betonte die BDL-Bundesvorsitzende Anne Hartmann: „Gerade der Austausch mit BerufskollegInnenen ist wichtig. Wir müssen auf unsere eigenen Stärken und Ideen setzen und Unternehmerqualitäten entwickeln. Dazu gehört auch die ständige Beobachtung von Betrieben und Märkten. So können wir als JunglandwirtInnen erfolgreich sein."

Quelle: Bund der Deutschen Landjugend, 13.11.2009
 
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