"Fit für die Zukunft"
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Mittwoch, 06. Oktober 2010 um 09:28
BDL diskutiert zukünftige Landwirtschaft und EU-Agrarpolitik

„Wir JunglandwirtInnen werden uns den liberalisierten Märkten stellen“, sagte Magdalena Kliver, stellvertretende Bundesvorsitzende des BDL, als Fazit zur Tagung des Bundesarbeitskreises Agrarpolitik Ende September in Mannheim. Die Delegierten positionierten sich zur Zukunft der Landwirtschaft, einschließlich der Rahmenbedingungen der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik nach 2013 (GAP).

Die Diskussion verdeutlichte, dass die Zukunft große Herausforderungen für die JunglandwirtInnen mit sich bringen wird: volatile Markt- und Preissituationen, neue Weichenstellungen der Politik sowie hohe Ansprüche der Gesellschaft an die Landwirtschaft.
„Wir JunglandwirtInnen möchten uns als UnternehmerInnen profilieren. Die steigende Marktorientierung eröffnet für uns wirtschaftliche Chancen und Entwicklungspotenziale“, so Magdalena Kliver. Die jungen LandwirtInnen vertreten ein optimistisches und modernes Bild der zukünftigen Landwirtschaft; ihre Betriebe wollen sie mit durchdachten Betriebsstrategien wettbewerbsfest und zukunftsorientiert aufstellen. Ziel sei es, in Zukunft eine starke und leistungsfähige Landwirtschaft aufrechtzuerhalten.

Im Mittelpunkt stehe für die JunglandwirtInnen die selbstbestimmte Arbeit, die einhergehe mit Innovationen und Investitionen im Betrieb, der Suche nach neuen Standbeinen und Einkommensalternativen sowie einem ständigen bzw. lebenslangen Lernen. Der Einsatz moderner, umweltgerechter Produktionsverfahren sowie die Übernahme der Kosten- und Qualitätsführerschaft im Betrieb seien für die JunglandwirtInnen selbstverständlich.
Soziale Marktwirtschaft beutet, dass auf Freiheit, Wettbewerb und Eigenverantwortung gebaut wird, betonten die JunglandwirtInnen in Mannheim. Einer dauerhaften und stetig wiederkehrenden Einflussnahme des Staates erteilten sie eine Absage.

„Wir begrüßen die stärker werdende unternehmerische Freiheit. Von der Politik fordern wir vor allem Planungssicherheit, um langfristige Entscheidungen in unseren landwirtschaftlichen Unternehmen treffen zu können“, fasste Magdalena Kliver die Forderung an die politisch Verantwortlichen zusammen. Aufgabe des Staates müsse es sein, weit blickend Regelungen für Märkte zu schaffen, die über den Ist-Zustand hinaus Folgeabschätzungen für JungunternehmerInnen zuließen. Der BDL fordert politische Rahmenbedingungen, die verlässlich und nachhaltig sind sowie eine Wettbewerbsgleichheit in der EU bewirken; überzogene Auflagen und hohe bürokratische Aufwendungen müssen mit der Neuausrichtung der GAP abgebaut werden.

In Kürze erscheint das BDL-Positionspapier zur Ausrichtung der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP) nach 2013.

Quelle: Bund der Deutschen Landjugend, 05.10.2010
 
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