In zwei mehrtägigen Zukunftskonferenzen (eine im Dezember und eine im März) bringt der BDL ein breites Spektrum an Akteuren zusammen - von der grünen Jungpolitikerin über junge Landwirt/innen bis zur Nachwuchskraft eines Weltkonzerns – das erste Mal in solcher Form. "Um die Herausforderungen der Landwirtschaft annehmen zu können, muss man sie kennen. Um die Landwirtschaft der Zukunft mitzubestimmen, müssen wir wissen, wie sie aussehen kann und was geht", stellt der Landjugendvorsitzende fest.

Einige Schwerpunkte hat der BDL schon festgelegt. Dazu gehören die Entwicklung der landwirtschaftlichen Betriebe in Hinblick auf die Zukunft der Produktion, die gesellschaftlichen Entwicklungen im landwirtschaftlichen Kontext sowie die nationale Produktion im Zusammenhang mit dem globalen Handel. Aber letztlich hängt es an den Aktiven vor Ort. Sie werden mit ihren Beiträgen den Inhalt und natürlich auch die Ergebnisse von ZIeL 2030 bestimmen.

"Gemeinsam möchten wir visionäre und kreative Ideen entwickeln. Gemeinsam wollen wir die Herausforderungen und Chancen der zukünftigen Landwirtschaft beleuchten – aus Sicht junger AgrarierInnen, aus Sicht der Gesellschaft und Wirtschaft", so Matthias Daun. In einem gemeinschaftlichen Prozess soll eine Vision entstehen, die zeigt, wie Landwirtschaft in 20 Jahren aufgestellt sein muss, um von allen Beteiligten als lohnend verstanden zu werden. "Dann wissen wir, welche Steine wir aus dem Weg räumen müssen, um diese Landwirtschaft zu gestalten", fasst der BDL-Bundesvorsitzende zusammen.

Quelle: Bund der Deutschen Landjugend, 30.09.2011