BDL: Grüne Gentechnik? Mehr Forschung!! | ||||
Donnerstag, 24. November 2011 um 09:41 | |
Landjugend-Positionspapier zum Einsatz in der Landwirtschaft Ein klares Ja zum Einsatz von Grüner Gentechnik gibt es vom Bund der Deutschen Landjugend (BDL) nicht. „Ob noch nicht oder nie? Um das abschätzen zu können, brauchen wir sachliche Argumente, die uns nur eine intensivere Forschungsarbeit hier in Deutschland liefern kann“, so die stellvertretende Bundesvorsitzende Magdalena Kliver. Und: „Dazu gehört auch der Einsatz unter Freilandbedingungen.“ Der BDL sei sich darüber im Klaren, dass Deutschland nicht zur gentechnikfreien Zone tauge, heißt es im jüngst beschlossenen Positionspapier zum Einsatz der Grünen Gentechnik in der Landwirtschaft. Darin fordert der größte Jugendverband im ländlichen Raum nicht nur eine europaweit gültige Kennzeichnungspflicht gentechnisch veränderter Produkte über die gesamte Futter- und Nahrungsmittelkette hinweg, sondern auch eine umfassende Forschung. „Der Forschungsstandort Deutschland muss im Bereich der Gentechnik gefördert werden“, stellt Magdalena Kliver fest. Dazu gehöre eine genaue Analyse und umfassende Risikoabschätzung genau wie ein begleitendes Monitoring, das auch die langfristigen Auswirkungen des Gentechnikeinsatzes in der Landwirtschaft dokumentiert und bewertet. „Bei aller Kritik könnte diese Technologie helfen, den Hunger auf der Welt und die Auswirkungen des Klimawandels in den Griff zu bekommen“, so die junge Landwirtin. – „Aber um die Gefahren zu minimieren, müssen wir sie kennen.“ Quelle: Bund der Deutschen Landjugend, 24.11.2011 |