| Chance auf zukunftsfähige agrarsoziale Absicherung | ||||
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| Freitag, 10. Februar 2012 um 13:24 | |
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BDL zum LSV-Neuordnungsgesetz „Endlich ist der Weg frei“, so Thomas Huschle. Mit dem Gesetz zur Neuordnung der landwirtschaftlichen Sozialversicherung (LSV) könne das eigenständige agrarsoziale Sicherungssystem fit für die Zukunft gemacht werden, stellt der stellvertretende Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL) fest. Mit Blick auf den landwirtschaftlichen Strukturwandel und die demografische Entwicklung hat sich der größte Jugendverband im ländlichen Raum seit Jahren für einen bundeseinheitlichen Träger der LSV stark gemacht. Auch so werde die junge Landwirtschaftsgeneration enorm belastet, denn die Zahl der aktiven Beitragszahler/innen sinkt bei steigender Zahl der Beitragsempfänger/innen. Das Gesetz mache nun endlich den Weg für eine zügige Modernisierung frei. Der Bund der Deutschen Landjugend rechnet damit, dass durch die Zusammenführung der Träger nicht nur die Verwaltungskosten sinken, sondern auch Wettbewerbsverzerrungen verschwinden. – Für die jungen Landwirtinnen und Landwirte im Verband ein wichtiges Kriterium. „Die neue «Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau» bietet die Chance für einen deutschlandweit einheitlichen Beitragsmaßstab in der grünen Branche“, hebt der stellvertretende BDL-Bundesvorsitzende Huschle hervor. Besonders an diesem Punkt werde sich der Erfolg des Gesetzes messen lassen. Das LSV-Neuordnungsgesetz könne Geschichte schreiben. Allerdings gehe das nicht in einer Hau-Ruck-Aktion, sondern nur in wohldosierten Schritten und mit Blick auf die Zukunft. „Natürlich geht es um eine Senkung der Kosten. Aber es geht auch um uns: um eine Stärkung der Solidargemeinschaft“, macht Huschle klar. Der Bund der Deutschen Landjugend wird die Umsetzung des Gesetzes kritisch begleiten. Er begrüßt das Festhalten an der Hofabgabeklausel. Quelle: Bund der Deutschen Landjugend, 10.02.2012 |
