| BDL fordert flächendeckende Förderung | ||||
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| Mittwoch, 18. April 2012 um 08:08 | |
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Landjugend begrüßt DBV-Entschließung „Junge Landwirte braucht das Land – junge Landwirte und Landwirtinnen, die Verantwortung übernehmen und die Landwirtschaft gestalten wollen. Seit Jahren machen wir uns dafür stark, dass EU-weit Anreize geschaffen, der Nachwuchs entsprechend unterstützt wird“, so Matthias Daun. Der Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL) begrüßt daher das Engagement des EU-Agrarkommissars Dacian Ciolos, der Zuschüsse und Programme für junge Landwirte in der europäischen Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) nach 2013 verankern will. Denn der BDL hält nichts von einer freiwilligen Regelung, um die Förderung junger LandwirtInnen zu verbessern. Vielmehr fordert er, mindestens zwei Prozent der nationalen Mittel der ersten Säule für die Förderung von JunglandwirtInnen zu verwenden und die schon heute bestehende Junglandwirteförderung in der zweiten Säule auch weiterhin in der GAP zu verankern. Anders als von der Bundesregierung favorisiert, will er eine Verbindlichkeit für alle Bundesländer. Heute hat sich auch der Deutsche Bauernverband (DBV) für eine verbindliche Förderung der jungen Landwirte ausgesprochen. „Auch wenn unser Vorschlag darüber hinaus geht, ist der heutige DBV-Beschluss ein deutliches Zeichen für die Jugend – für eine leistungs- und zukunftsfähige Landwirtschaft“, stellt der BDL-Bundesvorsitzende fest. Für den größten Jugendverband im ländlichen Raum ist bei alledem wichtig, dass die finanzielle Unterstützung jede Junglandwirtin und jeden Junglandwirt in Deutschland erreicht. Nur so lasse sich der Alterungsprozess in der Landwirtschaft entgegenwirken. Schließlich ist der Anteil der landwirtschaftlichen BetriebsleiterInnen unter 45 Jahren hierzulande von knapp 50 Prozent im Jahr 1999 auf 32 Prozent im Jahr 2010 zurückgegangen. Der BDL betont daher die verbindliche Verankerung der Junglandwirteförderung in der GAP nach 2013. Quelle: Bund der Deutschen Landjugend, 17.04.2012 |
