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BDL-Vorsitzende streitet für den ländlichen Raum | ||||
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Mittwoch, 13. Juni 2012 um 09:22 | |
Landjugend beim Kongress der Koalitionsfraktionen D ![]() Als geladene Referentin im Kongressmodul „Wachstum, Beschäftigung und Infrastruktur stärken“ stellte sie aus junger Sicht dar, was es brauche, damit junge Menschen auch auf dem Land eine Zukunft finden. Dazu gehöre in jedem Fall der Zugang zum schnellen Internet, nicht nur weil es den Ausschlag für die Ansiedlung von Unternehmen geben kann, sondern auch weil es für die Menschen dort Lebensqualität bedeutet. Das spielte Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler in die Hand, der ihre Argumentation im Sinne von Wachstumschancen für die ländlichen Räume aufgriff. Zugleich ging die BDL-Bundesvorsitzende bei dem Kongress, mit dem die Bundestagsfraktionen von CDU/CSU und FDP Herausforderungen und Chancen für den ländlichen Raum filtern und Lösungsansätze entwickeln wollen, auf die Landwirtschaft und ihre Bedeutung für die ländlichen Räume und die Gesellschaft ein. Auch wenn Konsens darüber herrschte, dass die Nahrungsmittelerzeugung oberste Priorität habe, lenkte Magdalena Kliver die Aufmerksamkeit auf die Wertschätzung landwirtschaftlicher Nutzflächen. Sie forderte flächenschonende Maßnahmen z.B. bei Naturschutz-Ausgleichsmaßnahmen und dem Netzausbau ein. Die junge Landwirtin wies darauf hin, dass Landwirtschaft und die ländlichen Räume besser seien als ihr Ruf. „Wir müssen nutzen, was es vor Ort gibt, müssen die Vorzüge betonen, um ein realistisches Bild zu zeichnen“, forderte sie die TeilnehmerInnen auf. Ebenso leidenschaftlich machte sie sich für den Nachwuchs stark. „Wir müssen dem Fachkräftemangel im ländlichen Raum begegnen, indem wir Qualifizierungsmaßnahmen für junge Menschen fördern und anbieten. Ein Qualifizierungsfonds, wie der BDL ihn vorschlägt, könnte da ein wichtiger Baustein sein“, so Kliver. Bei alledem leben die ländlichen Räume von den Menschen, die sie gestalten. „Ohne ehrenamtliches Engagement, angemessene Beteiligung der Menschen vor Ort und Anerkennung ihrer Leistungen wird es nicht gehen“, stellt die BDL-Bundesvorsitzende beim Kongress klar. Mit Kürzungen bei der Jugendverbandsarbeit sei kein Staat zu machen. Der demografische Wandel sei eine Herausforderung - nichts, was mit dem Taschenrechner entschieden werden dürfe. Quelle: Bund der Deutschen Landjugend, 13.06.2012 |