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Jobs für den Einstieg, nicht fürs Leben | ||||
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Montag, 20. August 2012 um 10:32 | |
Landjugend zur Debatte um 400-Euro-Arbeitsverhältnisse „Für uns steht fest: Steuer- und abgabefreie Einstiegsjobs fördern in jungen Jahren den kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit Geld“, so Kathrin Funk. Zugleich können junge Menschen dabei erste Erfahrungen im Berufsleben sammeln. Sie lernen nicht nur die Arbeit kennen, sondern müssen Verantwortung übernehmen, heißt es im Bund der Deutschen Landjugend. Dieser Lernprozess unterstütze die persönliche Entwicklung – beispielsweise die Selbstorganisation durch die Koordination von Schule, Freizeit und Nebenjob. Zugleich ebne der eigene Verdienst den Schritt in die Selbständigkeit. „Ich habe damals schon überlegt: Will ich das Geld nun für Führerschein und Auto sparen oder verprassen“, erinnert sich Tobias Schubotz. Der stellvertretende BDL-Vorsitzende hat sich fürs Sparen entschieden, „weil eigene Mobilität im ländlichen Raum – auch die zur und für die Landjugend – vieles leichter macht.“ Er macht deutlich, dass selbst verdientes Geld die Entscheidungsspielräume junger Menschen nicht nur erweitert, sondern auch gut fürs Selbstbewusstsein ist: „Wenn ich für eine Sache hart gearbeitet habe, kann ich diese viel mehr schätzen. Und es macht stolz, ohne die Hilfe seiner Eltern etwas zu erreichen. – Das gilt selbstverständlich auch fürs Ehrenamt“, betont Tobias Schubotz. Die Regierungsfraktionen wollen auf Drängen der FDP zum 1. Januar die Verdienstgrenzen für Minijobs um 50 Euro monatlich anheben. KritikerInnen schlagen vor, die Minijobs sozialversicherungspflichtig zu machen bzw. in reguläre Beschäftigungsverhältnisse umzuwandeln.
Quelle: Bund der Deutschen Landjugend, 16.08.2012 |