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BDL: Gesetzesänderung statt Wahlgeschenke | ||||
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Mittwoch, 13. November 2013 um 10:21 | |
Landjugend macht sich für Demografie-Reserve stark
Der Bundesvorstand begrüßt die Überlegungen von Union und SPD, das Gesetz so zu ändern, dass der Beitrag bei entsprechendem Polster in der Rentenkasse nicht automatisch gesenkt werden muss. Zugleich erteilt er allen Zusatzwünschen eine Absage. „Bei schlechter Wirtschaftslage gibt es nichts zum Verteilen“, mahnt Matthias Daun. Die Größenverteilung der Altersgruppen wird sich bis 2030 weiter massiv verschieben. Das führt bereits jetzt zu deutlichen Mehrbelastungen der heutigen Jugendlichen und ihren NachfolgerInnen in verschiedener Hinsicht: Ihr Rentenniveau wird nach jetzigem Stand im Vergleich zu heute sinken, sie müssen im Verhältnis die Renten einer deutlich größeren Gruppe erwirtschaften. Zugleich sind sie schon jetzt angehalten, zusätzlich vorzusorgen, um selbst im Alter halbwegs abgesichert zu sein. Darum sei eine erneute Senkung der Rentenbeiträge das falsche Signal. Der Aufbau einer gemeinsam finanzierten Demografie-Rücklage nehme hingegen alle mit und stärke den Zusammenhalt der Generationen, zeigt sich Matthias Daun überzeugt. Denn die Landjugend hält nichts von kurz gedachten Wahlgeschenken. „Wir wollen eine Politik, die Probleme nicht auf die Zukunft verlagert und nachfolgende Generationen damit allein lässt, sondern sie heute anpackt“, so der BDL-Bundesvorsitzende. Quelle: Bund der Deutschen Landjugend, 12.11.2013 |