Schmidt-Gespräch - Signal für mehr Beteiligung
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Donnerstag, 06. November 2014 um 11:01

BDL beim runden Tisch mit Minister für die ländlichen Räume

2014 BML Schmidt
„Wir haben einen Minister für Landwirtschaft, Ernährung und ländliche Räume und das ist gut so.“ Davon sind die Vorsitzenden des Bundes der Deutschen Landjugend, Kathrin Funk und Matthias Daun, nach dem zweistündigen Gespräch mit Bundesminister Christian Schmidt in Berlin, überzeugt. Mit seiner Einladung hat der Politiker einen Dialog mit den Jugendverbänden begonnen, bei dem es um die Zukunft der ländlichen Räume geht und um die Rolle, die junge Menschen dabei spielen.

„Wer lebenswerte ländliche Regionen möchte, muss die ökonomische, soziale und kulturelle Infrastrukturentwicklung voranbringen“, so Kathrin Funk. Die BDL-Bundesvorsitzende hat keinen Zweifel daran, dass Regionen, in denen das gelingt, Zukunft haben. „Wo die Bedürfnisse junger Menschen und junger Familien ernstgenommen und umgesetzt werden, werden sie auch leben“, so die junge Frau. Das könne aber nur gelingen, ergänzt ihr Amtskollege Matthias Daun, wenn die Entwicklungen aus der Perspektive der Jugend und der Regionen betrachtet werden.

Das sieht der Minister nicht anders. Wie ernst es ihm mit der Einbindung junger Menschen bei der Entwicklung der ländlichen Räume ist, zeigt nicht nur das Gespräch am Montag, das auf der Grünen Woche und darüber hinaus fortgesetzt wird, sondern auch die Einbindung der Jugendverbände in den Dialogprozess im Rahmen des Bundesprogramms ländliche Entwicklung. „Die Jugendverbände bekommen eine Stimme, die gehört wird“, kündigte Schmidt am Montag an.

BDL-VertreterInnen und Minister waren sich einig, dass junge Menschen als Betroffene und Agierende auf allen Ebenen einbezogen werden müssen. „Insbesondere wenn es um Zukunftsfragen geht, darf nicht über die Jugend, sondern muss mit der Jugend geredet werden“, so Matthias Daun.

In dem Gespräch, in dem es auch um aktuelle agrarpolitische Fragen ging, sei ebenso deutlich geworden, dass Politik für die ländlichen Räume nicht am Ortsschild enden darf und z.B. Nahverkehrsplanungen nicht an Gemeinde- oder Ländergrenzen Halt machen dürfen. Dafür brauche es Gestaltungsspielräume, die nicht durch bürokratische Hürden eingeschränkt werden.

Mit Christian Schmidt habe der BDL in der Bundespolitik einen Ansprechpartner für die ländlichen Räume und einen Fürsprecher für die junge Generation in der Landwirtschaft gefunden, so Kathrin Funk und Matthias Daun nach dem Gespräch. „Wir freuen uns auf die Fortsetzung des Dialogs. Denn eins ist klar: Der demografische Wandel ist mit uns gestaltbar“, so die Vorsitzenden des größten Jugendverbandes im ländlichen Raum.

Mehr dazu online im BDL-Grundsatzpapier „Wir steh‘n fürs Land“ zum strukturellen und demografischen Wandel im ländlichen Raum.

Quelle: Bund der Deutschen Landjugend, 04.11.2014

 
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