Gemeinsam den Hunger vor Ort bekämpfen | ||||
Mittwoch, 17. Dezember 2014 um 12:26 | |
BDL-Spendenaufruf für „Landjugend Simbabwe“ „Einen größeren Gegensatz als gedeckte Festtagstische hierzulande und Hunger anderswo lässt sich kaum vorstellen“, so Kathrin Funk, Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL). Für ihren Jugendverband ist die Welternährung seit Jahren Grund zur Besorgnis. Er macht sich darum für Strukturen stark, mit denen Hunger bekämpft und allen Menschen ein gesicherter Zugang zu Nahrung erlaubt werden kann. Dafür hat sich der BDL einen starken Partner gesucht und in der Welthungerhilfe, mit der sich der Jugendverband in zentralen Forderungen einig ist, auch gefunden. Um langfristig und nachhaltig Nahrungs- und Wirtschaftsgrundlage für Millionen von Menschen zu schaffen fordern sie gesicherte politische und rechtliche Verhältnisse als Voraussetzung für nachhaltiges Wirtschaften, das Recht an eigenem Grund und Boden, der Zugang zu Technologie und Innovation sowie allgemeiner und fachspezifischer Bildung. „Ohne das Wissen um Zusammenhänge ist es unmöglich, Strukturen aufzubauen, die sich langfristig ohne Hilfe von außen selbständig tragen“, so die BDL-Bundesvorsitzende. Sie ist überzeugt, dass es sich auch lohnt, die Menschen vor Ort kurzfristig zu unterstützen. Der BDL ruft vor Weihnachten dazu auf, sich für die Menschen einzusetzen, für die regelmäßige Mahlzeiten keine Selbstverständlichkeit sind. „Wir wissen, dass die Landjugend das vielerorts schon tut. Wer aber noch auf der Suche nach einem konkreten Projekt ist, das Hilfe zur Selbsthilfe gibt und landwirtschaftlichen Familien hilft, ihre Existenz auf eine breitere Basis zu stellen, den bitten wir um eine Spende für das Welthungerhilfe-Projekt «Landjugend Simbabwe»“, so Kathrin Funk. Die Unterstützung geht direkt in die einstige Kornkammer Afrikas. Für 30 Euro erhält eine Familie hochwertiges Gemüsesaatgut für eine Anbausaison, 50 Euro kosten einfache Werkzeuge und eine Schubkarre… Die Welthungerhilfe unterstützt damit die Strukturen vor Ort, ermöglicht langfristiges Wirtschaften und fachliche Bildung. Mit ihrer lokalen Partnerorganisation hilft sie den Menschen in Simbabwe, genauer gesagt in der Gokwe-Region, „…bei der Gründung von Strukturen, in denen sich Landwirte selbst helfen, versorgen und nach außen hin vertreten können“, wie der BDL in seinem Positionspapier zur globalen Ernährungssituation schreibt. Wie die beiden Verbände am Rande der Mitgliederversammlung vereinbart haben, kommen Spenden mit dem Verwendungszweck „Landjugend Simbabwe“ direkt in der Region an, verbessern die Situation in den Familienbetrieben in Simbabwe und können die Landwirtschaft dort langfristig voranbringen“, betont die BDL-Bundesvorsitzende. Ein besseres Rezept, als einzelne Person dem Hunger zu begegnen, kenne sie gegenwärtig nicht. Spenden bitte mit dem Verwendungszweck „Landjugend Simbabwe“ an: Sparkasse Köln Bonn Quelle: Bund der Deutschen Landjugend, 11.12.2014 |