BDL im Sachverständigenrat Ländliche Entwicklung | ||||
Freitag, 01. April 2016 um 09:18 | |
Expertengremium fürs Land nimmt die Arbeit auf „Das ist mehr als ein Signal für die ländlichen Räume. Das ist Politik, die den demografischen Wandel gestalten will und die Jugend beteiligt“, stellt Matthias Daun mit Blick auf den gestern gegründeten Sachverständigenrat Ländliche Entwicklung (SLRE) fest. Damit zeige das Bundeslandwirtschaftsministerium, wie wichtig die Einbindung junger Menschen für die Zukunft der ländlichen Räume sei, so der Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL) weiter. Der junge Mann gehört zu den sechs Frauen und Männern in dem hochkarätig besetzten Expertengremium. Sie sollen die Politik des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) begleiten, auf Probleme, Herausforderungen und Chancen für die ländlichen Regionen aufmerksam machen und mögliche Handlungsansätze aufzeigen. Wenn es um die Zukunft der ländlichen Räume geht, war der BDL schon immer ein kompetenter und engagierter Ansprechpartner. Immer wieder hatte er deutlich gemacht, dass der demografische Wandel sich nur mit jungen Menschen gestalten lasse. Kein Wunder, dass sich nun auch Bundesminister Schmidt die Expertise des größten Jugendverbands im ländlichen Raum zu Nutze macht. Der BDL-Bundesvorsitzende Matthias Daun sieht darin eine große Chance, um die Interessen der Jugendlichen auf dem Land zu vermitteln und durchzusetzen. „Wo die Bedürfnisse junger Menschen und junger Familien ernstgenommen und umgesetzt werden, werden sie auch leben“, so der Junglandwirt. Das könne aber nur gelingen, wenn die Entwicklungen aus der Perspektive der Jugend und der Regionen betrachtet werden. Darum sei es so wichtig, dass junge Menschen einbezogen werden und ihre Zukunft selbst mitgestalten. Der BDL macht sich seit langem für den Erhalt und die Verbesserung der Lebens- und Bleibeperspektiven junger Menschen in den ländlichen Räumen stark. Neben der Forderung nach einem flächendeckenden Breitbandausbau gehören auch verbesserte Mobilitätsangebote für Jugendliche, eine gute ärztliche Versorgung und die Förderung von Jugendarbeit auf dem Land zu seinen Kernforderungen, um die Attraktivität der ländlichen Räume zu erhalten. Quelle: Bund der Deutschen Landjugend, 13.01.2016 |