BDL macht fit für die Selbständigkeit
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Dienstag, 08. Juli 2008 um 08:48

Neuauflage: Seminarreihe zu Hofnachfolge und Existenzgründung

"Der Einstieg in die Landwirtschaft ist schwer. Doch er fällt leichter, wenn er gut vorbereitet ist", wirbt Anne Hartmann, Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend, für die Seminarreihe "Hofnachfolge und Existenzgründung in der Landwirtschaft". Diese ist konkret auf die Bedürfnisse junger Menschen, die den Schritt in die Selbständigkeit und Landwirtschaft wagen möchten, zugeschnitten. In drei Veranstaltungen, die auch unabhängig voneinander besucht werden können, will der BDL damit potenzielle und bereits aktive ExistenzgründerInnen und HofnachfolgerInnen fit machen.

Den Anfang macht am 26. und 27. September das Seminar "Ohne Moos nix los" in Leipzig. Dabei geht es von Freitag 17 Uhr bis Samstag 16 Uhr um Fragen der Finanzierung und Förderung von Hofübernahme oder Neugründung. Auf dem Gut Wehlitz stehen die Steuern und Abgaben, das nötige Eigen- und Fremdkapital und nicht zuletzt die Förderprogramme für landwirtschaftliche JungunternehmerInnen im Fokus. Als ReferentInnen sind u.a. ExpertInnen der Deutschen Kreditbank AG, des Deutschen Bauernverbandes und der Landwirtschaftlichen Rentenbank dabei. Anmeldeschluss für das Auftaktseminar ist der 21. August.

flyer existenzWeiter geht es am 4. und 5. Dezember in Würzburg mit „Ordnung muss sein“. Dort dreht sich alles um das Unternehmen und seine Organisationsstruktur. Rechtsform, Konfliktmanagement und Vertragsgestaltung sind nur einige der Stichworte, die in diesem Kontext wichtig sind. Nicht zuletzt verspricht auch die Checkliste für die HofnachfolgerInnen und ExistenzgründerInnen praxisnahe Unterstützung beim Weg in die landwirtschaftliche Selbständigkeit.

Den Abschluss des Seminar-Dreiklangs bildet das ursprünglich als Auftakt geplante Thema: „Am Anfang steht die Idee“. Am 13. und 14. März 2009 stehen in Kassel die ersten Schritte beim Einstieg in die Landwirtschaft im Mittelpunkt. Dazu gehören selbstverständlich auch die Überlegungen und Entscheidungen, die vor der Übernahme oder Neugründung anstehen.

Die BDL-Bundesvorsitzende, selbst Landwirtin, ist bei jeder Veranstaltung dieser Seminarreihe dabei. Denn auch wenn Landwirte und Landwirtinnen noch nicht zu den bedrohten Spezies gehören, verschwinden immer mehr agrarische Familienbetriebe, weil NachfolgerInnen fehlen. „Aber Landwirtschaft ist ein Stück Zukunft – für die ländlichen Räume, für die Menschen, die dort leben“, begründet Anne Hartmann die BDL-Seminarreihe.

Jahr für Jahr geben mehr als 10.000 landwirtschaftliche Betriebe auf. „Zwei Drittel aller landwirtschaftlichen Betriebe haben Betriebsleiter, die älter als 45 Jahre sind“, beschreibt sie die aktuelle Lage. Es fehle aber an speziell auf die Landwirtschaft zugeschnittenen Beratungs- und Informationsangeboten, die HofnachfolgerInnen und NeugründerInnen bei Übernahme oder Existenzgründung landwirtschaftlicher Betriebe unterstützten. Mit der Seminarreihe will der BDL genau diese Lücke schließen.

Das Weiterbildungsangebot ist inhaltlich so gestaltet, dass die Veranstaltungen auch unabhängig voneinander besucht werden können. Der Teilnehmerbeitrag für ein Seminar beträgt 50 Euro für BDL-Mitglieder, sonst 80 Euro. Bei der Anmeldung für die komplette Veranstaltungsreihe (alle drei Seminare) entsteht ein Teilnehmerbeitrag in Höhe von 120 Euro für BDL-Mitglieder (sonst 200 Euro). Dieser enthält auch Übernachtung und Verpflegung auf Jugendherbergsniveau.

Mehr Informationen zu der Seminarreihe sowie den Flyer zur Seminarreihe gibt es im Internet unter www.landjugend.de. Fragen und verbindliche Anmeldungen sind an die BDL-Mitarbeiterin Katja Zippel zu richten (BDL, Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin, Tel.: 030/31904286, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. ).

Die BDL-Seminarreihe „Hofnachfolge und Existenzgründung in der Landwirtschaft“ wird unterstützt vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz sowie von der Landwirtschaftlichen Rentenbank.

Quelle: Bund der Deutschen Landjugend, 08.07.2008

 
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